Ein literarischer Erstling über das Fremdsein und das Ankommen. Ein Entwicklungsroman mit Erinnerungsbildern aus Ost und West, eine europäische Geschichte, die in eigenwilligem Ton und virtuos erzählt ist. Die Krim ist ein Mythos für Russen und Ukrainer, und sie ist eine Realität für das kleine Mädchen, das hier aufwächst, als es mit dem Sowjetreich zu Ende geht. Das Mädchen nimmt beides mit, den Mythos und die verlorene Wirklichkeit, und zieht damit durch Europa. Mit den Eltern gelangt sie als Emigrantin nach Berlin, als Wissenschaftlerin und junge Mutter findet sie schließlich ihren Ort in der Schweiz.
Rezensionen:
Wälzholz, Joseph: Zu Hilfe! Ausrufezeichen über Bord!, in: Welt, 7.3.2016, welt.de
Download RezensionDragilew, Dmitri: „Von Wandervölkern und Versatzstücken“, in: Das Blättchen. Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, Nr. 6, 14.3.2016, S. 20-22.
Download RezensionGisela Erbslöh: SWR2 Buchkritik, 28.1.2016, swr.de
Download RezensionBissig, Florian: Sewastopol liegt am Zürichsee, in: NZZ, 14.10.2015, S. 44, nzz.ch
Download RezensionГероиня романа мечтала в детстве о профессии «распутницы узлов». Повзрослев, она стала писательницей, альтер эго автора, и её творческий метод – запутать читателя в петли новаторского стиля, ведущего в лабиринты смыслов и позволяющие читателю самостоятельно и подсознательно обежать все речевые ходы.
Очень скоро замечаешь, что этот сбивчивый клубок эпизодов, мыслей и чувств, в котором дочь своей матери через запятую превращается в мать своего сына, полуостров Крым своими очертаниями налагается на Швейцарию, ласкаясь с нею кончиками мысов, а политические превращения оборачиваются в блюда воображаемого ресторана Russkost, – самый адекватный способ рассказать о севастопольском детстве нынешней сотрудницы Цюрихского университета.
Buch zum Download:
Download BuchRezension:
Ljusyj, Aleksandr: „Logoslodžija“, in: Znamja, Nr. 7 (2018)
Download RezensionDownload ArtikelDie geschichtsträchtige und reizvolle Halbinsel Krim im Schwarzen Meer ist von großer geostrategischer Bedeutung. Dies führt immer wieder zu politischen Konflikten. Wie aber verläuft auf der Krim das Alltagsleben jenseits der Diskurse um Recht, Grenzen und Krieg? Wie denken Intellektuelle vor Ort über die heutige Situation? Kann Geopoesie helfen, der gegenwärtigen Krise entgegenzusteuern? Tatjana Hofmanns ethnografische Langzeitbeobachtung geht diesen Fragen nach.
Ihr poetischer Essay, illustriert mit großartigen Fotografien von Alexander Barbuch, überschreitet übliche Gattungsgrenzen und sucht nach Perspektiven fernab gängiger Deutungsmuster.
Buchvorstellung im Literaturhaus Berlin:
Videoaufzeichnung ist im persönlichen Archiv. Programm
Dr. Tatjana Hofmann
Wissenschaftlerin, Autorin und ÜbersetzerinE-Mail: tatjana.hofmann@unisg.ch
Tatjana Hofmann 2024 ©
Alle Rechte vorbehalten.